Interview zur Kommunikation im Führungsalltag

Die drei Lehrtätigen für Leadership SVF äussern sich persönlich zur Kommunikation im Führungsalltag.

 

Warum sollte sich aus deiner Sicht eine Führungsperson in Kommunikation weiter bilden?

Sabine: Kommunikation ist das A & O zwischenmenschlicher Beziehungen und somit auch das A & O in der Führung. Wer zielführende und zugleich wertschätzende Kommunikation beherrscht, beeinflusst seine Mitmenschen in einer positiven, erfolgreichen Art und Weise. Dies gilt natürlich nicht nur in der Führungsfunktion, sondern auch im Privatleben!

 

Hanspeter: Kommunikation macht eine gute Führungskraft erst wirksam. Je besser kommuniziert wird, desto mehr kann ich als Führungskraft etwas bewirken.

Eine bewusste, klare Kommunikation ist für Teamführung, Präsentationen und insbesondere Konfliktmanagement von höchster Bedeutung. Dies sind ja gleichzeitig auch weitere Themen des Leadership, welche im Hauptmodul trainiert werden.

 

Florentin: In der Weiterbildung haben Teilnehmende die einmalige Möglichkeit, im Training bewusst und ohne Konsequenzen im Betrieb über die Grenzen hinaus zu gehen oder aus Fehlern zu lernen.

Welches Prinzip aus dem Inhalt des Moduls erachtest du persönlich als besonders wichtig, damit Kommunikation gelingt?

Sabine: Paul Watzlawick sagt: «Man kann nicht nicht kommunizieren». Das bedeutet, dass alles, also z.B. auch Schweigen, eine Botschaft an das Gegenüber übermittelt. Wir senden oft mehr aus, als uns lieb ist. Je nach Situation machen unsere gesprochenen Worte gar nur 10% unserer Wirkung (Glaubwürdigkeit) aus. Viel wichtiger ist, mit welchem Ton und welcher Gestik und Haltung ich etwas sage.

 

Florentin: Eine Nachricht wird durch den Sender immer aufgrund seiner persönlichen Prägungen und Erfahrungen formuliert. Der Empfänger interpretiert sie auf seine eigene Art. Dies zu Wissen motiviert mich selber immer wieder dazu, nachzufragen um Missverständnisse zu vermeiden.

 

Hanspeter: Genau. Das Nachfragen ist ja ein wichtiges Element des „Aktives Zuhören“ Und es setzt voraus, dass ich wirklich verstehen will, worum es meinem Gegenüber wie Vorgesetzten, Kunden, Mitarbeitenden geht!

Was ist dein persönliches Erfolgsgeheimnis in der Kommunikation?

Hanspeter: Humor - Ein wunderbares "Schmiermittel" für Zusammenarbeit!

 

Sabine: Mir gelingt gute Kommunikation dann, wenn ich meinem Vis à vis die volle Aufmerksamkeit schenke und mir aktives Zuhören gelingt. Dies ist aber längstens nicht immer der Fall – Kommunikation ist und bleibt ein spannendes & fortdauerndes Lernfeld!

 

Florentin: Um die Argumentation des Gegenübers in schwierigen Situationen zu verstehen, muss ich zunächst mal davon ausgehen, dass diese Person Recht hat.


«Man kann nicht nicht kommunizieren»

Paul Watzlawick


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